Reiseziel Morzine
29.06.2012 | Wir
sind angekommen!!! Nach der langen Autofahrt (dank der langsamen Schweizer Staus) sind wir endlich in Morzine eingetroffen. Das Hotel war dank Navi schnell gefunden. Die erste Maßnahme nach dem Einchecken war Nahungsaufnahme, was uns auf eindrucksvolle Weise gelungen ist. Die Pizzas passten grade so auf die Teller. ![]() ![]() Pizza Morzine ![]() Trailsau ? |
30.06.2012 | Erster
Tag im Bikepark. Gestartet in Morzine, sind dann rüber nach Les Gets um dort ein paar Abfahrten zu machen. ![]() Einige der Anlieger im Bikepark von Les Gets Die Highlights dort waren die netten Anlieger, von denen man echt jede Menge hat, und auch ein Abschnitt, der an ein Flußbett erinnert, der mir viel Spaß gemacht hat. Nach 3 Abfahrten in Les Gets ging die vierte wieder rüber nach Morzine und dort gab es erst einmal eine Stärkung in Mel`s Cafe :-) ![]() ![]() Es war halb vier und wir überlegten, ob wir es für heute gut sein lassen, oder noch eine Abfahrt mitnehmen. Wir entschieden uns für letzteres und fuhren zur Liftstation Richtung Les Gets. Dort war aber mittlerweile eine Riesenschlange, und wir versuchten under Glück am anderen Lift, der die Biker am gegenüberliegenden Tal Richtung Avoriaz hochbringt. ![]() Panorama in Richtung Avoriaz Der erste Abschnitt war noch ganz ok, der zweite aber.... Zuerst konnten wir ihn nicht finden, dann hatten wir doch noch einen Weg nach Morzine zurück gefunden, der es in sich hatte. Ziemlich steil und ein eigentlich durchgehender Wurzelteppich mit unzähligen Absätzen und Kehren verlangte uns alles und noch mehr ab. Wir waren noch nie so froh gewesen, als es endlich vorbei war. Der Weg war recht technisch aber an sich ok, nur zur falschen Zeit am falschen Ort. Wir haben den auch auf keiner der Karten gefunden, die hier ausliegen. Gut möglich, dass wir nen Wanderweg erwischt haben. ![]() ![]() Endlich vorbei, die Brücke schwankte übrigens im Wind hin und her, dass man meinen konnte, man wäre besoffen. Für Sonntag ist Regen vorhergesagt, lassen wir uns überraschen. |
01.07.2012 | Es ist Sonntag und es hat am Morgen etwas geregnet, die Berge um Morzine waren wolkenverhangen. Nach einem kurzen Spaziergang duch Morzine über das Passport-Fest ist es etwas aufgeklart und wir haben uns entschlossen eine Tour Richtung Avoriaz zu machen. Zuerst ging es wieder mit dem Lift rauf und dann bei leichter Steigung weiter Richtung Avoriaz. Viel war aber nicht zu erkennen, da der ganze Berg im Neben zu versinken schien. Es mischten sich auch ein paar Regentropfen dazwischen. Nach einer Weile kamen wir zum Einstieg des ersten Abschnitts. ![]() Sven im Nebel Der Trail war recht flowig und machte viel Spaß, man musste "nur" auf die nassen Felsen und Steine aufpassen. Lenker gerade und drüber. Nach einer tollen Abfahrt und einem kleinen Sprung über einen kleinen Bach erreichten wir die nächste Liftstation, die uns zur nächsthöheren Abfahrt brachte. ![]() Viel mehr wie auf dem Foto war nicht zu sehen, und so ging es auch in den nächten Trail. Auch dieser machte viel Spaß und ist im Trockenen sicher noch besser, aber es lief trotz Regen und Neben erstaunlich gut. Leider war ein Weg, den man vom Lift aus erkennen konnte, nicht zu finden, und so mussten wir ein ganzes Stück bis zurück zur Liftstation auf normalem Weg zurücklegen. Der nächste Lift ging rauf nach Avoriaz und von dort aus führte die Passport-Route wieder zurück an die Stelle des ersten Fotos. Danach gab es einen weiteren leichten Anstieg, bevor sich der Weg wieder in Richtung Tal neigte. Was nun folgte war ein Wechsel von kurzen Anstiegen und Abfahrten über nasse Wurzeln, Gestein und Schlamm. ![]() ![]() ![]() ![]() Die Mischung aus nassen Reifen, Schlamm, Staub aus trockenen Abschnitten und Reisig führte dazu, dass Svens Reifen den nötigen Grip nicht mehr aufbauen wollten. Das hatte leider auch den einen oder anderen unfreiwilligen Absteiger von Sven zur Folgen, aber alles ohne Blessuren. ![]() Missing Grip bei Maxxis Unbeeindruck davon liefen meine Schwalbes wie auf Schienen und ich konnte die Abfahrt in vollen Zügen genießen, alles hat gepaßt, Grip, Federung Linienwahl. Eine super Abfahrt, die im trockenen noch mehr rockt, aber auch am heutigen Tag ein Lächeln ins Gesicht zaubern kann. ![]() ![]() ![]() Am Ende steuerten wir eine bike-wash Station an, schälten den Restwald von den Rädern und hatten am Ende noch Glück, denn ein richtig heftiger Regen ging kurz nach unserer Rückkehr ins Hotel runter und hielt sich eine ganze Weile. Für Montag ist auch Regen angesagt, vielleicht machen wir da einen Ausflug nach Les Gets, die Bike Shops begutachten. Fazit: Super Strecke, die wir hoffentlich nochmal im (halbwegs) Trockenen fahren können und auf dieser Seite des Hangs sind noch einige Perlen versteckt. |
02.07.2012 | Wie angeündigt hat es am Montag geregnet. Wir haben gezwungenermaßen pausiert und waren in den Geschäften in Les Gets und danach in den Regenpausen haben wir noch einen Bummel durch Morzine gemacht, wo man sehen konnte, dass auch andere einen ruhigen Tag einlegten. ![]() ![]() ![]() Es blieb uns nichts anderes übrig, als darauf zu hoffen, dass der nächste Tag besser würde. ![]() |
03.07.2012 | Dienstag Morgen war es ist noch bewölkt, aber die ersten Wolkenlücken taten sich auf. Wir machten uns fertig, um in den Park nach Morzine zu gehen. Da dort aber eine unerwartet lange Schlange war, entschieden wir uns für den anderen Lift, um die Tour vom Sonntag weiterzufahren, die im Nebel versunken war. Oben angekommen gab ein kurzer bike-check von Sven Gelegenheit für einige Aufnahmen. ![]() ![]() bike-check Alternative Route auf dem Grat Nach dem komplett verregneten Montag war der anschließende singletrail, den wir auch schon am Sonntag gefahren sind, noch nasser und rutschiger als beim ersten Mal. An einer, an sich harmlosen Passage, kam es dann leider zu einem kleinen Zwischenfall, bei dem ich reflexartig die Hände zum Abstützen ausgefahren musste, was leider das Handgelenk in Mitleidenschaft gezogen hat. Den Trail konnten wir zwar noch fertigfahren, hielten es aber für schlauer, danach abzubrechen und wieder ins Hotel zurückzukehren. Auf dem Rückweg kamen wir in Avoriaz durch, eine Hotelstadt, mitten in die Berge gebaut. Hier kamen wir am Sonntag auch schon vorbei, konnten aber wegn dem dichten nebel nicht mal erkennen, dass wir an Gebäuden vorbigefahren waren. Heute war die Sicht etwas besser, aber das half dem Eindruck, den Avoriaz hinterlassen hat nicht sonderlich viel. Schön ist anders, und auch wenn ein Betonklotz mit Holz verkleidet wird, passt er noch lange nicht in die Landschaft. ![]() ![]() Das Handgelenk wurde gekühlt, eingerieben und einbandagiert. Morgen wird es wohl noch nicht wieder gehen. Jetzt heißt es erst einmal wieder : Abwarten... |
04.07.2012 | Mittwoch, die Sonne lacht und Sven startet in den Bikepark von Morzine. Ich mache parallel eine Wanderung von der Liftstation ins Tal zurück. ![]() Die Tür wurde vor der Herstellung von 780mm Lenkern gemacht. ![]() ![]() Wer blau und schwarz verwechselt, wird sich wundern, warum die vermeintlich blaue Piste so steil ist. ![]() ![]() Einige weitere steile Passagen.... ![]() ![]() Neben den Steilstücken bieten die Strecken auch lockere Abschnitte, wie z.b. den kleinen Sprung. ![]() Der Sprung über den Weg ist nur was für Könner, Ich habe keinen gesehen, der den gefahren ist. Die Anlieger hingegen sind schön aber leider im Wald immer noch recht matschig nach dem Regen und zum Teil mit argen Bremslöchern. ![]() ![]() ![]() Zieleinlauf von Sven an der Talstation. Am Ende hat Sven doch noch den blauen Trail gefunden und war damit als lockerer Abschluss ganz zufrieden. Als Belohnung gab es dann noch ein leckeres Essen. ![]() |
05.07.2012 | Der Donnerstag beginnt bewölkt aber trocken. Sven fährt sich zuerst auf einer Strecke im Bikepark von Morzin ein und wechselt dann auf den gegenüberliegenden Hang, um dort eine noch unbekannte Abfahrt zu testen. Diese schwarze Piste startet an der Mittelsation und liegt leicht versteckt hinter einer Art "Schuppen". Im großen und ganzen fahrbar zeigt die Strecke aber ihr schlammiges Gesicht. Obwohl es seit zwei Tagen trocken war, ist im Wald immer noch viel Matsch, der dem Fahrer höchste Konzentration abverlangt. Ein paar mal Schlamm- schlacht Abfahrten sind ja ganz ok und witzig, aber ständig Schmodder macht auf Dauer nicht so viel Spaß, um im Regen und Matsch zu fahren, muss man nicht in Urlaub gehen , davon gibts im Winter daheim genug. Einige Blder zur Abfahrt: ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
06.07.2012 | Letzter Tag, Packen und ab nach Hause, schön wars, einige Tips für Nachahmer: Die "Sommersaison" in Morzine dauert nur zwei Monate, von Juli bis Ende August. In der Regel startet die Saison dort mit dem Passportes-Event. Ein Hotel in Zentrumsnähe erspart das rumchauffieren mit dem Auto, alle wichtigen Orte sind bequem zu Fuß oder mit dem Rad erreichbar. Anstatt Hotel kann man auch wenn man möchte ein Appartment mieten und sich selbst verpflegen, jeden Tag auswärts essen macht sich schon im Geldbeutel bemerkbar. Wir werden sicher noch mal hinfahren ! |